Artikel im Sein: "Sehtraining die Reise zu ganzheitlicher Selbstheilung" 40 Millionen Menschen tragen in Deutschland eine Brille. Augenerkrankungen nehmen epidemieartig zu. Verstärken Brillen oder Kontaktlinsen etwa diesen Trend? Was sich weit hergeholt anhört, ist vielleicht gar nicht so abstrus: Tragen Menschen lange Zeit eine Brille mit hoher Dioptrienzahl, haben sie eine um 60 Prozent höhere Chance, an Glaukom zu erkranken als die ohne Brille. Doch ein Leben ohne „Sehkrücken“ ist für fast jeden möglich. Laden Sie unten einfach den Artikel "Sehtraining die Reise zu ganzheitlicher Selbstheilung" runter. Artikel im Sein Großmutter, warum hast Du so große Augen? Damit
ich Dich besser sehen kann! So lautet die Antwort im Märchen. Bei unserem Sehtraining
mit Almuth Klemm (Alumni von SOD), im Rahmen der Seminarreihe beim
märchenhaften Jahrestreffen in Göttingen war die Fragestellung etwas anders und
auch die Antworten vielfältiger. Warum tragen viele von uns Brillen oder
Kontaktlinsen in meist wachsender Stärke über Jahrzehnte und nehmen die damit
einhergehenden Nachteile in Kauf? Bequemlichkeit? Akzeptanz in der
Gesellschaft? Wären es Krücken oder gar Rollstühle würden wir mit zahlreichen
Krankengymnastik- und Aufbautrainingmethoden alles tun, um wieder auf zwei
Beinen möglichst grade und ohne Hinken gehen zu lernen. So ging es mir
durch den Kopf. Die Augenmuskulatur verkümmert mehr und mehr hinter
Brillengläsern und Kontaktlinsen, so Almuths Erläuterung. Also, ran ans
Training der Augen! Brillenträger/innen, gönnt den Augen Action und Pause im
Wechsel! Aber zurück zum Anfang des Seminars: alle machten ohne Brille einen Sehtest mit Hilfe eines speziellen Bogens mit wild gemixten Buchstaben und Zahlen in diversen Größen. Nach ca. zwei Stunden voller Spiel und Sehspaß sah so manche/r von uns deutlich besser! Es gab Übungen mit kleinen schwarzen Papierstücken vorm Auge, Rückwärts-laufen auf der Wiese – optimal 400 m am Tag :) ja echt! –, barfüßiges Ballspiel im Sand, Einzel- und Gruppenübungen mit Tennisbällen und – mein Favorit – das HIMMELN: dabei folgt der Blick der eigenen Nasenspitze und man sieht (natürlich abgewandt von der direkten Sonneneinstrahlung!) mit sanft kreisenden Kopfbewegungen in den Himmel und lächelt dazu (ja, auch wenn einem nicht danach zumute ist, sagten schon die Glücksforscher und Lynn Morris im Staging, aber das ist eine andere Geschichte!). Und ja, das blendet anfangs, dann näher gucken in eine Baumkrone, so der Rat unserer Augenlehrerin. Denn: wir sind so lichtempfindlich, weil wir die Augen mit Sonnenbrillen verwöhnen oder möglicherweise im Alltag zu wenig Tageslicht abgekommen. Zweiter Tipp: Hier können Tageslichtleuchtmittel helfen,
in skandinavischen Ländern längst eingesetzt auch gegen Depressionen. Evtl. mit
dem Arbeitgeber absprechen, inwieweit es hier Möglichkeiten gibt; das richtige
Leuchtmittel zur passenden Tageszeit kann auch die Leistungsfähigkeit der
Beschäftigten erhöhen (BMW-Studien lt. Info von Lichtspezialist Christian
Osorio). Zu
guter letzt für alle, die nicht dabei sein konnten, die wie ich finde ultimative
Augenentspannungsprobe und -übung: das PALMIEREN. Bedecke die Augenhöhlen mit
den zuvor durch Reiben angewärmten Handflächen sanft. Nur wer ganz schwarz
sieht, ist voll entspannt! Das kann man im Alltag z.B. morgens im Bett prüfen
oder abends vorm Einschlafen, wer kann dazwischen in der Mittagspause, so lange
oder so kurz man mag! Gegen Ende der Palmierungsübung ist schnelles sanftes
Blinzeln zur Augenbefeuchtung und weiteren Entspannung angenehm . Patricia Schmid D 1992 |
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